Ich ziehe mal wieder Bilanz der letzten Woche, und obwohl sie scheinbar zu Beginn recht easy aussah, fühle ich mich heute beinahe als hätte ich an einem Marathon teilgenommen. Ich habe es geschafft über Wochen den Grippe- und Krankheitsviren zu entkommen, in dieser Woche hat es auch mich erwischt:

Für Anmerkungen, Kritik und Meinungen schalte ich euch die Kommentare frei, wer keinen Bock hat zu kommentieren, der kann mir auch sehr gerne eine Mail schreiben: [email protected].

Montag:

Gut gelaunt und mit einem enormen Energie-Boost startet der Montag mit meinem Consulting-Job bei brands4friends. Heute geht die einwöchige Instagram –Kampagne online, in der ich mit zwei Kollegen aus der Firma meinen Daily Style dokumentiere. Ein sehr spannendes Projekt.

Gegen 16.00 sitze ich im Metro-Office und beatwortet liegen-gebliebene E-Mails, ich stelle fest, Mails zu beantwortet könne auch ein Fulltime-Job sein.

Dienstag:

Office-Tag bei brands4friends, ich meete, schreibe und kreiere redaktionelle Beiträge für die anstehenden Aktionen. Obwohl Weihnachten und Neujahr für uns noch gefühlt eine Ewigkeit entfernt liegen, stecke ich schon mehr als drin.

Kurz nach 17:00 Uhr eile ich nach Hause und packe Koffer, drucke Pläne und kaufe noch schnell einige Kleinigkeiten für den Geburtstag meiner Schwester.

Um 21:00 Uhr sitze ich endlich mit meinem Freund beim Essen.

Mittwoch:

Wake Up Call: 6:00 Uhr. Mein Flug nach München geht um 8:00 und um 10:00 Uhr startet der Showroom-Marathon in München. Am heutigen Tag stehen 8 Agenturen auf dem Plan und ein abschließendes Dinner. Soweit so gut. Nach den ersten zwei Agenturen wird noch rege geplaudert, dann kommt das Nachmittagstief und ich merke wie meine Aufmerksamkeit schwindet. Immer wieder klingelt das Telefon und ich koordiniere noch einige Artikel für die Redaktion in Berlin. Gegen 17:00 Uhr bin ich wieder im Hotel und muss mal kurz die Augen zumachen, was bei diesem Himmelbett ein wirklicher Genuss ist.  Um 18:00 Uhr rolle ich mich wieder raus und arbeite schnell noch einige Mails ab.

Um 20:00 Uhr geht’s zum Dinner ins Pescheria, ein tolles italienisches Fischrestaurant. Der Lautstärkepegel ist enorm, stellenweise müssen wir uns sogar anschreien. Ich bin immer sehr happy neue Redakteure kennenzulernen und natürlich redet man über die Arbeit, was für die meisten von uns eine kleine Berufung ist. Sehr inspirierend.

Hier nochmal einen lieben Dank an Häberlein & Mauerer und V. Communication für die gute Organisation

Donnerstag:

Ich frühstücke mit Réka vom Interview Magazin und wir lassen noch mal einige Passagen von gestern Revue passieren. Um 10:00 geht’s nämlich schon weiter für die zweite Runde der Pressdates. Heute stehen Labels wie Odeeh, Escada und Marc Cain auf dem Plan. Dank unseres tollen Fahrers, der uns mit einem Tesla durch München chauffiert, reißen wir den Tag relativ schnell runter und es bleibt noch ein bisschen Shopping-Zeit übrig. Unser einziger Stopp: Theresa. Ich suche eigentlich schwarze Stiefeletten, aber Reka schleicht immer wieder mit ein Paar Pradas um die Ecke. Ich sage die ganze Zeit: „Oh Gott sind die hässlich.“ Sie ist aber der Meinung, je schrecklicher man die Schuhe findet, um so besser werden sie von Moment zu Moment. Mist und sie hat auch noch Recht. Probiert das einfach mal, ich glaube wir sind in unserem Kaufverhalten ganz schön festgelegt. Mitgenommen habe ich ein Paar Balenciaga- Loafer. Jaja, sicher Wahl.

Um 16:00 Uhr geht es wieder zum Flughafen, um 21 Uhr bin ich wieder in Berlin.

Zwanzig Minuten Später liege ich im Bett, die Sachen einfach irgendwo in die Ecke gepfeffert. Danke, ich habe nun Reizüberflutung.

Freitag:

Der Wecker klingelt um 7:30Uhr-Physio. Leider hat die Physiotherapeutin den Schlüssel für die Praxis vergessen und so bin ich umsonst so früh aus dem Haus gewetzt. Stattdessen gehen wir frühstücken. Der nächste Termin steht um 10:00 Uhr an, anschließend treffe ich noch kurz eine Freundin und wir durchstöbern mal in alter Frauenmanier einige Stores am Hackeschen Markt, aber ich schaue trotzdem die ganze Zeit auf die Uhr, weil ein Batzen Arbeit zu Hause wartet.

Um 13:00 Uhr sitze ich zu Hause am Rechner und arbeite die Press-Dates in München auf. Um 19:00 Uhr bin ich zum Essen verabredet.

Samstag:

Heute sollte es eigentlich nach Brüssel gehen, ich merke aber schon, dass da irgendwas nicht stimmt. Ich packe meinen Koffer in Zeitlupe und renne immer wieder aufs Klo. Um 9:00 Uhr geht gar nichts mehr, mich hat es erwischt, ich bin krank. Der Rest des Tages ist verschwommen.

Sonntag:

Ich bin nur halb da, die andere Hälfte schläft.