Die Hoffnung starb zuletzt…! Leider auch in der Nacht zu Tag 4 wieder Fehlanzeige in Sachen Tiefschlaf. Stattdessen wieder dasselbe Dilemma wie in den vergangenen Nächten – und jede Nacht schlafe ich später ein. Na das sind ja rosige Aussichten. Doch jeden Morgen werde ich mit Power und Energie belohnt. Die habe ich gleich nach dem Aufstehen genutzt um im Fitnessstudio ein paar Hanteln zu schwingen. Doch davor gab´s zur Stärkung eine Detox-Lemonade, die bringt mächtig Schwung in den Morgen. In meiner Kühlbox immer schön brav dabei sind meine fröhlich-fruchtigen Fläschchen. Ich sprühe vor guter Laune und reiße sogar meine Kollegen mit – die wollen jetzt auch unbedingt entgiften. Mittags sitzen wir draußen und genießen die Sonne. Es gab Mozzarella di Bufala, frisch zubereitete Penne al arrabiata und zum Nachtisch Erdbeer-Quark mit Amarettini und einen Latte Macchiato. Anderen beim Essen zuzuschauen macht mir gar nichts aus, aber mhhhh… einem Latte Macchiato hätte ich mich schon ganz gern hingegeben. Für mich gab´s auch Erdbeeren und Apfel, Grapefruit, Zucchini, Minze und Rote Bete (auf Rote Bete fahre ich total ab!) – alles gemixt zu einem verführerisch roten „Red Detox“.

Der schmeckt einfach bombastisch und steht gleich an Stelle Zwei meiner Favoriten, dem „Yellow Detox“ dicht auf den Fersen. Nach dem ausgiebigen Lunch wartete bereits mein Model auf mich, es sollte ein Trend Make-up verpasst bekommen. Natürlich hatte ich mir mal wieder was Aufwändiges und sehr Spezielles ausgesucht: viel Glitzer, viel Strass und das alles handmade. Meine unruhige Hand drohte mir, einen Strich durch die Rechnung zu machen. Ständig fielen sie mir die Steinchen aus den Händen. Doch was lange währt, wird letztlich gut. Nach getaner Arbeit gönnte ich mir erst einmal eine grüne Pause und schlürfte mit Hochgenuss Apfel, Kiwi, Gurke, Orange, Mangold und Chlorella in Flüssigform.

Kleiner Tipp: ab damit in einen kleinen Handshaker und kräftig schütteln, das schmeckt wie frisch gemixt.

„Dauergutgelaunt“ radelte ich durch die abendliche Sonne nachhause und beschloss, schon jetzt ein paar Nahrungsmittel zu besorgen – mit dem Fokus ausschließlich auf festen Aggregatzustand. Das ging mehr als easy, nur die Buttermilch fiel aus dem Rahmen. Als ich den Kühlschrank füllte, sah ich mit einem dicken Grinsen bereits mein Frühstück und Abendessen fix und fertig vor mir schweben. Und schon entdeckte ich meine Thailändische Karotten-Kokos-Suppe, die geduldig im Kühlschrank auf mich wartete. Ich wurde mit einem kleinen gedanklichen Ausflug nach Koh Samui überrascht. Ein Hochgenuss für meinen Gaumen!! Viel machte ich am Abend nicht mehr. Gut gesättigt schlüpfte ich, samt meiner Kuschelsocken, ins Bett und hoffte mal wieder…

//Ivonne Klass