Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mich hat bereits am Neujahrsmorgen so eine innere Unruhe gepackt. Natürlich hatte auch ich den obligatorischen Kater, aber da war so ein Gefühl das nach allen Seite piekte und mich veranlasste, meine Lauschuhe anzuziehen und bei leichtem Nieselregen die Freiheit und Weite des Tempelhofer Feldes zu genießen.

Ich habe jedes Jahr Vorsätze gehabt, jedes Jahr sollte alles anders werden: Pah. Nicht mal zwei Wochen später fesselte ich mich in eigenen Routinen. Warum diesmal alles anders machen? Ich nehme mir nichts vor, ich folge einfach meiner inneren Unruhe. Ob das nun gut oder schlecht ist und wo dabei mein immer knechtendes Gehirn bleibt, kann ich nicht sagen. Fakt ist, 2013 ist ein Jahr bei dem man wieder mit einem weißen Papier startet und sich seine eigenen Kreise zieht, solange bis ein Bild entsteht, das hoffentlich gefällt. Ich habe schon einen Strich gemacht. Berlin-New York, alles andere koloriert sich drum herum…

In diesem Sinne wünsche ich einen guten Neustart.

Peter Zimmermann – Blob Paintings Series, 2010